Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||
Und was wäre die feministisch korrekte für Handlungsweise für einen Mann:
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astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Auaaua. Ja wenn einem nix anderes einfällt als mit der Tür ins Haus oder obigem.... Wie wäre es mit anlächeln? Normal ansprechen? In die Bar einladen und dann mal sehen? Muss schon schwierig sein. |
goatmountain hat folgendes geschrieben: | ||||||
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astarte hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Naja dann ist in die Ecke stehen wohl für dich passend, Treppe auch eher nicht? Es ging aber darum, ob man "feministisch korrekt" nur nix tun und sagen darf. |
goatmountain hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
edit:und dann mache ich ein riesenfass auf, von wegen "fastvergewaltigung" |
Mo. hat folgendes geschrieben: | ||
Ich frage mich z.B. grade, ob eine Frau sagen kann, dass sie sich in einer Situation unwohl fühlt ohne dass ihr dieser Vorwurf:
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step hat folgendes geschrieben: | ||
Mit "per se" meinte ich, daß es sich nicht um jemand handelt, von dem man aus dem Kontext heraus annehmen muß, daß sie das nicht will. Also z.B. eine Geschäftsfrau, die er in der Lobby eines Hotels kennengelernt hat und sich mit ihr (über Belangloses) unterhalten hat. Jetzt fahren sie Aufzug und er fragt sie, ob sie noch auf nen Kaffee und ne Unterhaltung auf sein Zimmer mitkommen möchte - implizit schwwänge mit, daß er sich Sex vorstellen könnte, aber nur daß sie mitkäme, heißt nicht, daß sie nicht auch immer noch Nein sagen kann. Ich finde nicht, daß er sie damit (in entwürdigender Weise) sexualisieren oder gar zum Objekt machen würde - es bliebe eine Entscheidung zweier freier Menschen, und seine Worte wären auch nicht grob. Mich interesseirt, ob die meisten Frauen, und Feministinnen, das ebenso sehen oder ob sie die Grenze ganz woanders hinlegen. |
Mo. hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||
Ja, so wie die Frau, um deren Erlebnis es ursprünglich ging.
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goatmountain hat folgendes geschrieben: |
die story ist doch dermassen an den haaren herbeigezogen, das kann man doch eigentlich gar nicht ernstnehemen. |
Norm hat folgendes geschrieben: |
Jemand, der sich im Internet Richard Dawkins nenne, evtl. der echte Richard Dawkins ist hat blöde fiese Kommentare zu dem Vorfall geschrieben. Aber wie kommst du darauf, dass er selbst der Typ aus dem Aufzug gewesen sein soll?
Die meisteen Reaktionen auf der Konferenz auf der die feministishen Atheistin darüber gesprochen hatte, dass sie als denkendes Wesen behandelt werden möchte und nicht sexualisiert werden möchte, waren positiv. Das finde ich schon mal positiv, weil ich weiß, dass es eben nicht selbstverständlich ist, dass aktive Atheisten feministischem Denken gegenüber aufgeschlossen sind. Das zwei Typen ihr Anliegen anscheinend weder verstehen noch respektieren, finde ich nicht so erstaunlich. Dass einer davon vermutlich ein berühmter Atheist ist, ändert nicht wirklich etwas. |
Rohrspatz hat folgendes geschrieben: |
Und in diesem Zusammenhang frage ich mich auch, ob Rebecca Watsons Erfahrungen mit der Community selektiv sind (weil jede polarisierende Meinung den Gegenpol heraus fordert) oder ob - zumindest im englischsprachigen Raum - Frauen in der säkularen Szene tatsächlich einen so schlechten Stand haben. |
Surata hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ne, die Aufregung kam, wenn ich mich richtig erinnere, weil jemand auf die Bemerkung, man könne sich als Frau in einer solchen Situation unwohl fühlen, übermäßig reagiert und (quasi weil misverstanden als Vorwurf an komplett unbeteiligte Männer) paranoide Vergewaltigungsangst unterstellt hat. Und dann hat sich das ganze hochgeschaukelt. |
Surata hat folgendes geschrieben: |
Jein. Frauen sind, pauschal gesagt und somit sicher nicht immer korrekt, einfach geübter in nonverbaler Kommunikation. |
Surata hat folgendes geschrieben: |
Und sie haben den Vorteil, öfter mal abwarten zu können und nicht selbst aktiv werden zu müssen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn ich einer gewissen Sorte von Feministinnen begegne, insbesondere wenn keine Zeugen da sind, dann renne ich immer ganz schnell weg, weil man heutzutage als Mann kaum noch eine Chance hat seine Unschuld geglaubt zu kriegen, wenn irgendjemand behauptet man haette 'ner Frau irgendwohingegriffen. Fast jeder geht immer sofort davon aus, dass man schuldig ist, egal wie duenn die Beweislage ist. |
Mo. hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, nur wer hat sie herbeigezogen und aufgebauscht? ME nicht die Frau, die innerhalb eines Reiseberichts u.a. diese Annekdote erzählt. Wer stürzt sich da warum drauf, ist vielleicht die interessantere Frage. |
Sermon hat folgendes geschrieben: |
Skeptizismus/Atheismus, Feminismus und wie Richard Dawkins sich ins Aus trollte |
Mo. hat folgendes geschrieben: | ||
Das schaukelt ganz schön. Ich frage mich z.B. grade, ob eine Frau sagen kann, dass sie sich in einer Situation unwohl fühlt ohne dass ihr dieser Vorwurf:
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caballito hat folgendes geschrieben: |
Also, in dem Blog, der oben verlinkt ist, gehts eindeutig darum, dass so ein Verhalten deswegen unmöglich sei, weil genau so eine Situation der Einstieg in eine Vergewaltigung sein könnte. |
Zitat: |
Und Dawkins hat sich auch nicht drüber aufgeregt, dass sich jemand unwohl fühlt, sondern darüber, dass dem Mann deswegen sexuelle Belästigung vorgeworfen wurde. |
Zitat: |
Wie kannst du nur solch sexistischen Unfug schreiben! Selbstverständlich gibt es soclhe Unterscheide gar nicht! |
Zitat: |
Nee, im Ernst: Dass Frauen kommunikativ in Schnitt überlegen sind, ist ja nun wirkloich sattsam bekannt. Aber mal ehrlich, kommt es dir, gerade unter diesen Umständen, nicht auch ein klitzekleines bisschen seltsam vor, dass hier von den kommunikativ minderbegabten Männern verlängt, sich auf die begabteren Frauen einzustellen, und nicht umgekehrt? Normalerweise erwartet man vom begabteren, dass er sich auf den unbegabteren einstellt. Hier ist es plötzlich umgekehrt, und wenns dann nicht klappt, ists natürlich nicht Unfähigkeit, sondern böser Wille. |
Surata hat folgendes geschrieben: |
Und sie haben den Vorteil, öfter mal abwarten zu können und nicht selbst aktiv werden zu müssen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Der Mann ist ihr aus der Hotelbar (oder so, jedenfalls einem Ort, wo Teilnehmer der Konferenz zusammensaßen), in der er sie wesentlich unproblematischer hätte ansprechen können und wo man wunderbar Kaffee hätte trinken können, in den Aufzug gefolgt, um vier Uhr nachts, nachdem sie gesagt hatte, müde zu sein und nun schlafen zu gehen, woraus man eigentlich schließen kann, dass sie kein Interesse hat, den Abend irgendwie fortzusetzen. Das ist keine versuchte Vergewaltigung, was aber auch nicht behauptet wurde, aber schon eine Situation, wo ich es hundertprozentig verstehen kann, wenn jemand sagt: "Leute, so etwas ist aufdringliches, unsensibles Verhalten, bei dem man sich als Frau auf einen Objektstatus reduziert fühlt. Lasst das." Die Aufbauschung liegt mE völlig auf Seite derjenigen, die diese Aussage absurd übertrieben und das tatsächliche Problem kleingeredet haben. |
Surata hat folgendes geschrieben: | ||
So simpel war es wohl nicht. Der Mann kann ein notgeiler Creep gewesen sein, die Frau eine überempfindliche Emanze. Wir wissen es nicht und werden es nie erfahren. |
caballito hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein kann sie nicht. Wenn sie nämlcih dieses Vorurteil nicht hätte, würde sie sich ja nicht unwohl fühlen. |
caballito hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein kann sie nicht. Wenn sie nämlcih dieses Vorurteil nicht hätte, würde sie sich ja nicht unwohl fühlen. Genauso, wie ich mich nicht in Gegenwart eines tätowierten kahlrasierten Kleiderschrankes unwohl fühlen würde, wenn ich keine Vorurteile hätte. Trotzdem muss klar sein, dass meine Vorurteile mein Problem sind, und nicht seins. Das ändert zwar nichts daran, dass ich mich unwohl fühle, aber auch nichts daran, dass ich, wenn er mich nach der Uhrzeit fragt, das kein Uhrenraub, kein versuchter Uhrenraub, und keine Androhung eines Uhrenraubs ist. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Was in dem "Dear Muslima..."-Schreiben passiert ist Folgendes:
Der Autor konstruiert einen Gegensatz zwischen muslimischen Frauen, die mit einer Rasierklinge verstümmelt werden, denen es nicht erlaubt ist, ein Auto zu fahren, und das Haus ohne männlichen Verwandten zu verlassen. Die geschlagen und gesteinigt werden dürfen. Denn, aus der fiktiven Perspektive einer, nach des Autors wohl verwöhnten amerikanisch Weißen, diese muslimischen Frauen sollten aufhören zu jammern, da ihre Leiden angesichts des Leids, das ihren amerikanischen Schwestern aufgrund einer nächtlichen Avance im Aufzug zugemutet wird, vernachlässigbar wäre. Das ist, muss man leider sagen, eine rhetorische Volte, als wäre sie nicht ganz im Besitz der Zurechnungsfähigkeit geschrieben. Weder ist der Autor legitimiert, sich als Fürsprecher muslimischer Frauen zu gerieren, noch gibt es einen Konflikt zwischen den Interessen von Frauen, die sich belästigt fühlen und muslimischen, beschnittenen Frauen. Noch hat die Betroffene die als Belästigung empfundene Begbenheit auf eine Stufe mit der Folter der Beschneidung gestellt. Alles in allem ein kunstfertiges Stück Perfidie. Vielleicht will sich der Autor zunächst bei den ungefragetn muslimischen Frauen entschuldigen, deren Leid in Wirklichkeit nur er selber missachtet, indem er es instrumentalisiert? |
Surata hat folgendes geschrieben: |
(außer dass Männer nicht gscheit baggern können).
..... Wie gesagt, sie könnens halt nicht. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Doch, Dawkins Kommentar war genau das, eine Reaktion auf die von der Frau erzählte und mit der schlichten Aufforderung, so was bitte zu lassen, erzählte Geschichte. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist jetzt aber recht pauschal. .... |
Rohrspatz hat folgendes geschrieben: |
Ich frage mich die ganze Zeit, in welchem Kontext ich dieses Phänomen betrachten muss. Ist es die wunde Stelle, die die andauernde Sensibilisierung der Gesellschaft über männliche Gewalt gegenüber Frauen ausgelöst hat und die von manchen Männern als das Einreden kollektiver Schuldgefühle empfunden wird? Oder ist es der Kontext einer überwiegend männlichen Community, der ein hässlicher Spiegel vorgehalten wurde, da diese Anekdote exemplarisch das Ringen einer Frau um Respekt und darauf folgende respektlose Reaktionen zeigt? |
Rohrspatz hat folgendes geschrieben: |
Rebecca Watson hat in einem Video-Bericht eine Anekdote erzählt und bewertet. Sie hat kein Pamphlet gegen die böse Männerwelt verfasst. Interessant, dass daraufhin die Emotionen so hoch kochen.
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Rene Hartmann hat folgendes geschrieben: | ||
Rebecca Watson nicht, aber PZ Myers' Kommentar kam dem recht nahe. Und PZ Myers' Präsentation des Videos samt dem erwähnten Kommentar war es, die Dawkins dann kommentierte. |
caballito hat folgendes geschrieben: |
Oder ist es die Übersensibilisieren der Gesellschaft über männliche Gewalt gegen Frauen, die dazu geführt hat, dass man als Mann ständig damit rechnen muss, unter Verdacht gestellt zu werden, und dafür auch noch Verständnis haben soll? |
Surata hat folgendes geschrieben: | ||
So gehts mir auch. |
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